@phdthesis{Knopf2014, author = {Christoph Knopf}, title = {Methodik zur Analyse der elektrischen Feldverteilung und thermischer Vorg{\"a}nge bei der bipolaren transurethralen Resektion}, publisher = {Shaker}, isbn = {978-3-84403030-3}, pages = {252}, year = {2014}, abstract = {Die transurethrale Resektion der Prostata (TURP) ist ein Verfahren der Elektrochirurgie innerhalb der Urologie. Thema der Arbeit ist die Entwicklung einer Methodik f{\"u}r realit{\"a}tsnahe vergleichende Untersuchungen der elektrothermischen Vorg{\"a}nge um Resektoskope zur bipolaren TURP. Die Relevanz dieses Themas liegt in der aktuellen Diskussion, ob elektrothermische Verletzungen eine m{\"o}gliche Ursache urethraler Komplikationen darstellen. In diesem Kontext sind nicht die Vorg{\"a}nge an der Resektionselektrode sondern in nicht behandelten Arealen des Operationsgebiets von Interesse. Bisher durchgef{\"u}hrte Untersuchungen konzentrieren sich auf monopolare Systeme. Untersuchte bipolare Elektrodenanordnungen unterscheiden sich allerdings von heutigen bipolaren Resektoskopen. Die vorhandenen Erkenntnisse sind deshalb nur {\"a}u{\"s}erst eingeschr{\"a}nkt anwendbar. Informationen zu thermischen Vorg{\"a}ngen bez{\"u}glich Sp{\"a}tkomplikationen liegen nicht vor. Der gew{\"a}hlte Ansatz aus messtechnischer Bestimmung der 3D Potentialverteilung ex situ sowie modellbasierter und numerischer Analyse der sich daraus ergebenden 3D Verlustleistungsdichteverteilung und der darauf beruhenden Temperaturberechnung im operationsnahen Gewebe erm{\"o}glicht ein auf die Realit{\"a}t {\"u}bertragbares Ergebnis. Die berechnete Temperatur dient des Weiteren als Grundlage einer medizinischen Einsch{\"a}tzung hinsichtlich des Potentials elektrothermischer Verletzungen. Ergebnis der Arbeit ist, dass vergleichende Untersuchungen bipolarer Resektoskope mit der entwickelten Methodik durchf{\"u}hrbar sind. F{\"u}r die untersuchte bipolare Elektrodenanordnung erscheinen elektrothermische Verletzungen als Ursache urethraler Strikturen bei konservativer Betrachtung und unter durchschnittlichen Operationsbedingungen ohne intraoperative Komplikationen unwahrscheinlich.}, language = {de} }