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DamokleS 4.0
(2019)
Dieser interne Bericht beschreibt die Zielsetzung, Durchführung und Auswertung des Projektes Damokles 4.0. Das Projekt zielt darauf ab, neue, digitale Technologien in die Schwerindustrie einzuführen um Produktionsprozesse zu modernisieren. Unter Einsatz neuer Technologien, insbesondere mobiler Geräte, soll ein cyberphyiskalisches System (CPS) eine kontextbasierte und künstlich intelligente Unterstützung der Mitarbeiter in den Bereichen der Schwerindustrie ermöglichen. Hierzu werden typische Anwendungsfälle und die damit verbundenen Szenarien zur Unterstützung der Mitarbeiter auf Basis von neuen, flexiblen, adaptiven und mobilen Technologien, wie Augmented Reality und künstlicher Intelligenz, modelliert. Um den Prototypen einer AR-Anwendung und einer kamerabasierte Personenverfolgung zu entwickeln, hat die Hochschule Ruhr West im kleinen Technikum am Campus Bottrop eine entsprechende industrielle Umgebung simuliert. Die Projektergebnisse zeigen die Anwendbarkeit der vorgeschlagenen Softwareansätze und die Ergebnisse einer Untersuchung der psychologischen Einflüsse auf die Mitarbeiter.
In diesem Artikel stellen wir ein System zur Synchronisierung beliebiger, in Java geschriebener, Anwendungen vor. Nach einer kurzen Diskussion der Vor- und Nachteile von replizierter Datenhaltung – wie sie in unserem System verwendet wird – werden wir am Beispiel einer komplexen Diskussions- und Modellierungsumgebung
zeigen, wie man mit unserer Architektur Anwendungen partiell koppeln kann und somit flexible Kooperationsmöglichkeiten technisch unterstützen kann.
In jedem Unternehmen gibt es Stellen, an denen es nicht rund läuft. In manchen Organisationseinheiten ist Sand im Getriebe, es knirscht und knackt – schon bereits bei der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen. Was kann man tun?
Eine Möglichkeit besteht darin, ein großes Veränderungsprojekt aufzusetzen und alle Mitarbeiter und Führungskräfte ins kalte Wasser zu werfen.
Doch viele dieser großen Veränderungsprojekte scheitern. Hauptgrund ist, dass Führungskräfte von der Notwendigkeit der Änderungen nicht überzeugt sind.
Die Autoren dieses Buchs haben daher einen anderen Ansatz entwickelt:
Veränderung ja, aber in kleinen, nachhaltigen Schritten. In einem solchen kontinuierlichen Veränderungsprozess geht es darum, nach und nach stabil laufende Prozesse einzuführen bzw. bestehende Prozesse zu optimieren. Mit dieser Methode wird die Akzeptanz der Mitarbeiter erreicht. Sie bietet Führungskräften die Möglichkeit, Veränderungen und Prozesse mitzugestalten und sich im Rahmen ihrer Linienverantwortung gezielt einzubringen.